Das Zeughaus
• 1453 Ersterwähnung als "Harnisch Kammer".
• im 15. Jh- als Geschützhaus und Rüstkammer zur Verteidigung der Burg genutzt ; es waren Steinbüchsen, Hakenrohre und Blankwaffen eingelagert.
• in der Zeit des 30jährigen Krieges und den Folgejahren gelangten viele erbeutete Waffen in die Sammlung ; so auch ein Schwert aus dem Besitz des Kaisers Karl V und ein italienischer Prunkdegen, welche als größte Zierde der Sammlung bezeichnet wurden.
• auch der vergessene Harnischkragen des Schwedenkönigs Gustaf - Adolf ist Bestandteil dieser Sammlung.
• das Inventarverzeichnis von 1708 weist einen Bestand von über 3000 Waffen und Gegenstände aus.
• Ende des 19. Jh. nahm die Sammlung den Charakter eines Museums an, damit hatte die Öffentlichkeit Zugang.
• mit dem geplanten Umbau des Schlosses 1940 zum Reichsgästehaus, wurde die Waffensammlung nach Schloß Heidecksburg eingelagert ; leider traten beim Abtransport einige Verluste wertvoller Stücke auf.
• ein erheblicher Teil der Ausstellung ist erhalten und wird im Thüringer Museum Heidecksburg gezeigt und aufbewahrt.
• Ziel, Wiederaufbau des Zeughauses, Rückführung der Waffensammlung.